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Hallo, ich freue mich, euch heute begrüßen zu können und ich stelle euch heute wieder eine Pflanze des Frühherbstes vor. Heute geht es um den Borretsch. Was ist die Pflanze, der Borretsch ist eine kräftige, meist 1-jährige Pflanze, die bis zu 50 Zentimeter groß wird? Was besonders auffällig bei ihm ist, sind seine Blüten, denn wenn die aufgehen, sind sie erst mal rose und durch die Veränderung des durch eine Veränderung des PH. Wertes werden die Blüten nachher blau und immer dunkler. Das ist wirklich faszinierend zu sehen. Hat man den Borretsch einmal im Garten, wird man ihn meistens recht schlecht wieder los, denn er ist sehr hartnäckig. Er wirft seine Nüsschen aus und kommt jedes Jahr wieder. Er wird sehr gerne als Gewürz Kraut verwendet und gibt vor allen Dingen Salaten markanten Geschmack. Aber aufgrund seiner Inhaltsstoffe sollte er wirklich nur sehr selten den Speiseplan bereichern, denn er schädigt die Leber. Als Heilpflanze wird er innerlich als auch äußerlich verwendet. Aber auch da muss ich ganz ehrlich sagen für Hautausschläge ist es okay. Aber innerlich würde ich ihn nicht verwenden, außer fürs Räuchern, denn da hat er hervorragende Heilwirkung. Ein kurzer Steckbrief geboren, der Borretsch gehört zur Familie der Rauhblattgewächse, den sogenannten Boraginaceae. Sein wissenschaftlicher Name ist Borago Officinale verwendet werden die Blüten, das Kraut und das Öl. Seine Inhaltsstoffe sind Schleimstoffe, die Pyrrolizinalkaloide, Gerbstoffe, Mineralsalze, Saponine und Flavonoide Anwendung ist Hautausschläge, Wunden, trockener Husten, Erkältungen, trockene Haut und es ist ein Nahrungsergänzungsmittel beim Hundefutter. Eigenschaften beruhigend, entgiftend. entzündungshemmend und schleimlösend. Und bitte nicht zu häufig verwenden. Kommen wir zu meiner Lieblings Kategorie Wissenswertes über den Borretsch. Wie ich schon gesagt habe, nahm man früher die ganze Pflanze, denn schon im Mittelalter wurde er als Heilpflanze verwendet. Man stellte aber fest, dass er leider auch die Pyrrolizinalkaloide enthält und entsprechend die Leber stark schädigt. Der Borretsch tut aber Hunden gut, nämlich das Öl aus dem Samen ist wegen der enthaltenen Gamma- Linolensäure in der BARF Ernährung neben Fisch- und Hanföl als Nahrungsergänzung immer gerne gesehen. Interessant ist, der Borretsch weckt die Lebensgeister. Für Räucherungen ist der Borretsch in getrockneter Form dafür bekannt, dass er die Stimmung hebt und gegen Kummer und Traurigkeit hilft. Der Borretsch wurde im Mittelalter in Nervenheilanstalten den armen melancholischen Patienten in Form eines Blüten Sirup verabreicht, denn man hoffte damit die Patienten aus ihrer Melancholie zu lösen und die von der Welt Losgelösten wieder in die Realität zurückkehren zu lassen. Ob das gewirkt hat oder nicht wurde wissenschaftlich nie nachgewiesen. Und wenn Ihr mehr über die Pflanzen der Jahreszeiten kennenlernen möchtet, dann schaut doch mal auf meiner Internetseite

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